Falls man nur einen kleinen Kuchen essen möchte und später noch mal einen. Oder wenn man vorbacken will für später, wenn man keine Zeit hat. Oder die Kinder nachmittags nach der Schule etwas gegen den kleinen Hunger brauchen. Oder wenn man ein Picknick machen will. Oder ein Geschenk mitnehmen. Dann sind Kuchen im Glas das Richtige. In der Apfelsaison wurde es natürlich ein Apfelkuchen im Glas. Wir haben hinterher festgestellt, daß gerne mehr Äpfel und mehr Zimt im Kuchen hätten sein können.
Ich habe gleich eine große Portion gebacken – es werden 8 Gläser a 500ml Inhalt. Wenn man die Gläser nicht extra einkocht sondern nur heiß verschließt, halten sie 3-4 Wochen. Kocht man sie ein, sollen sie eine Haltbarkeit von bis zu 6 Monaten haben.
Bei uns haben sie allerdings nur eine Woche gehalten, dann waren sie aufgegessen.
Zutaten:
4 Äpfel
4 Eier
500g Mehl
250g Zucker + 2EL Zucker für die Äpfel
3 TL Backpulver
3 TL Vanillezucker
150ml Öl
250ml Buttermilch
1 EL Zimt
1 TL Muskat
2 EL Zitronensaft
Semmelmehl zum Ausstreuen der Gläser
Zubereitung:
Die Äpfel schälen, würfeln und in Zitronensaft marinieren, damit sie nicht braun werden.
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
8 saubere Weckgläser (500ml) innen buttern und mit Semmelbröseln ausstreuen.
Alle restlichen Zutaten miteinander verrühren.
Die Apfelwürfel unterheben.
Den Teig am besten mit Hilfe eines Marmeladetrichters in die Gläser füllen. Es ist wichtig, daß die Glaränder sauber bleiben.
45-50 min backen – Stäbchenprobe machen.
Gummiringe (für die Weckgläser) abkochen und im Wasser abkühlen lassen.
Die fertig gebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Gläser noch heiß mit den Deckel und den feuchten Gummiringen und den Klammern verschließen.
Abkühlen lassen. Die Klammern abnehmen.
Die Kuchen können laut diverse Quellen auf jeden Fall mehrere Wochen gelagert werden. Will man sicher gehen und die Gläser länger aufbewahren muß man die Kuchen noch mal im Einkochtopf 30 min kochen.
Beitragsbild: Blick vom Kaiservarden auf Landegode. Bodø. Nordnorwegen.
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