Wenn ich meine Kleinen (Sie sind 5 cm größer als ich.) ein bißchen glücklicher machen will, als sie sowieso schon sind, dann backe ich Eierkuchen oder Kaiserschmarren. Um den ganz originalen Skiurlaub-Geschmack zu bekommen, habe ich dafür bisher Fertigmischung aus der Tüte aus Österreich verwendet. Bei den klassischen Kaiserschmarren Rezepte bekommt man zwar einen fantastisch schmeckenden Kaiserschmarren, aber für diese muß man immer das Eiweiß extra steif schlagen, und das ist mir bisher zuviel Aufwand geewesen. In dem schönen Buch „Echt Südtirol“ von Mali Höller gibt es jedoch ein feines Rezept für Kaiserschmarren, bei dem die Eiweiße nicht extra geschlagen werden. Diese Kaiserschmarren schmecken auch sehr gut. Aber richtig begeistert waren wir, als wir gestern die Heidelbeerschmarren ausprobierten. Der Teig wird nach dem gleichen Grundrezept zusammengerührt. Bevor man ihn bäckt, rührt man zum Schluß noch vorsichtig 80g Heidelbeeren in den Teig. Geschmacksmäßig eine wirkliche Entdeckung!
Ich hatte noch selbstgesuchte Heidelbeeren meiner Freundin Karin aus den norwegischen Wäldern im Gefrierschrank, und mit diesen schmeckten die Kaiserschmarren noch mal so gut.
Zutaten:
150g Mehl
1/4l Milch
30g Zucker
1TL Salz
3 Eier
80g Heidelbeeren
80g Butter
Zubereitung:
Mehl, Milch, Zucker und Salz in einer Schüssel mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig rühren. Die Eier unterrühren. Zuletzt vorsichtig die Heidelbeeren einrühren, In einer großen Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und warm werden lassen. Den gesamten Teig in die Pfanne gießen und 5 bis 6 min braten. Vorsicht, wenn die Temperatur zu hoch ist, verbrennt der Schmarren! Also wenn man unsicher ist ,lieber die Temperatur etwas runderschrauben. Der Teig ist dich und soll stocken! Man kann mit dem Pfannenwender kontrollieren, ob die Unterseite schon schön braun ist. Dann soll man den Teig wenden. Dies kann bei der Größe des Schmarrens etwas schwierig werden. Deshalb zerteile ich den Schmarren mit 2 Pfannenwendern in Viertel und drehe jedes für sich. Das funktioniert ganz gut. Wenn die Unterseite auch gebräunt ist, teilt man den Schmarren mit den Pfannenwendern in viele kleine Teile. Warm, mit Puderzucker bestreut essen!
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