Das Rezept für den Triester Kuchen habe ich irgendwann mal irgendwo im Internet gefunden, als ich auf der Suche nach Rezepten war, bei denen man Brotreste in Kuchen verwenden konnte. Irgendwie bin ich nie dazu gekommen ihn zu backen. Aber als jetzt mein einer Sohn zu Besuch war und ich ihn mit etwas schokoladigem Gebackenem erfreuen wollte, fiel mir dieses Rezept wieder ein.
Ich habe ein wenig mehr Schokolade in den Teig gegeben und das war sehr gut so.
Im Rezept wird empfohlen, den Kuchen mindestens einen Tag durchziehen zu lassen. Wir haben es auch geschafft, bis zum nächsten Tag zu warten.
Am sehr frühen Nachmittag des gestrigen Tages fanden wir heraus, daß wir nun lange genug gewartet hatten und uns die zum Mittagessen genossene Nudelsuppe noch genug magentechnischen Freiraum ließ, um ein kleines Stück der großen Schokoherrlichkeit zu probieren.
Er schmeckte schokoladig, fruchtig, nussig, rund. Erinnert ein wenig an eine Sachertorte, ist aber viel saftiger.
Einer der besten Schokokuchen, die ich kenne! Große Empfehlung zum Nachbacken!
Zutaten für eine 26cm Springform:
200g dunkle Schokolade
200g Butter geschmolzen
100g Reste von Zwieback, Knäckebrot, Keksen, Chips oder einfach Semmelmehl
200g Hasel- oder andere Nusse oder Madeln
200g Zucker
2 TL Backpulver
50ml Amaretto oder anderen Schnaps
6 Eier
Zum Füllen: 150g Aprikosenkonfiture
Schokoguß: 50g Sahne und 150g dunkle Schokolade
Zubereitung:
Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Die Springform mit Backpapier auskleiden und fetten.
Die Butter zusammen mit der Schokolade in einem relativ großen Topf schmelzen.
Nüsse und Zwieback/ Kekse kann man gleichzeitig in den Mixer geben und möglichst fein mahlen. Zum Schluß das Backpulver noch untermischen.
Die Eier und den Schnaps in die etwas abgekühlte Schoko-Butter-Mischung rühren.
Die Nußmischung einrühren und den Teig in die Springform füllen und glattstreichen.
45 mi backen.
Abkühlen lassen. In der Mitte 2 mal durchschneiden und mit Aprikosenmarmelade füllen.
Butter und Schokolade in der Mikrowelle oder über Wasserdampf schmelzen, gut verühren und den cremigen Guß auf dem Kuchen verteilen.
Am besten läßt man den Kuchen einen Tag durchziehen.

Das Titelbild : Am Soløyvannet, Nähe Bodø, Nordnorwegen
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