Ein armenisches Rezept, diese Suppe aus Gemüse, roten Linsen und getrockneten Aprikosen. Aus dem wunderschönen Buch „Samarkand – kulinarische Erlebnisse entlang der Seidenstrasse“ von Caroline Eden und Eleanor Ford. Zitat vom Buchrücken: „eine Liebeserklärung an die aisatische Gastfreundschaft. Dieses Buch ist eine Hommage an die vielen Völker, die über Jahrhunderte ihre Spuren entlang der Seidenstrasse hinterlassen haben. …… das kulinarische Erbe von Tadschiken, Russen, Türken, Juden, Koreanern, und Usbeken.“ Und natürlich auch Georgiern.
Ich habe statt einer 3 geriebene Möhren verwendet, statt frischen Tomaten eine Büchse gehackte Tomaten guter Qualität (Mutti).
Im Originalrezept soll man die Hälfte der Suppe am Ende mit dem Stabiler pürieren. Das habe ich weggelassen, da die Linsen sowieso sehr weich und leicht zerkocht waren.
Die 300g rote Linsen, die man zugeben soll, sind ganz schön viel. Man muß noch relativ viel Wasser zugeben zum Schluß, und die Supper reicht für 4 bis 6 Menschen.
Aber sie ist sehr lecker – besonders wegen der eher ungewöhnlichen Gewürzkombination Kreuzkümmel und Thymian. Ich konnte allerdings der Versuchung nicht wiederstehen und habe noch eine Prise Chili daran gegeben.
Zutaten:
3 EL Olivenöl
1 große Zwiebel, fein gehackt
1 große Möhre, fein gehackt oder gerieben
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
60 getrocknete Aprikosen, gehackt
1 Tl Kreuzkümmel (Kann gerne mehr sein: 2-3 TL)
4 Tomaten geschält und gehackt oder eine Büchse gehackte Tomaten a 400g
1l Gemüsebrühe
2 EL frische Thymianblätter oder 2 TL getrockneter Thymian
300g rote Linsen
Zitronensaft
Salz, Pfeffer, Chili
eine Handvoll Petersilie gehackt
Zubereitung:
Zwiebel und Möhre in Öl in einem großen Topf anbraten. Knoblauch, Aprikosen und Kreuzkümmel zugeben und braten bis es schön duftet. Dann mit den gehackten Tomaten und der Gemüsebrühe aufgießen und Linsen, Thymian und Gewürze zugeben und alles 20 Minuten köcheln lassen bis die Linsen weich sind. Mit Zitronensaft und Gewürzen abschmecken. Die gehackte Petersilie einrühren. Wer hat kann Chiliöl oben auf die Teller ringeln.
Titelbild: Austvika bei Bodö, der einzige warme Frühlingstag bisher

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