Orzo puttanesca

Für meine liebe Freundin und Reisebegleitern Annett, die genauso gerne Tunfisch ißt, wie ich.

Das Resept ist eine leichte Abwandlung des Orinalrezeptes aus Ottolenghis Test Kitchen – neue Rezepte aus der Speisekammer, ein Buch das ich wirklich sehr mag. Originelle und schmackhafte Gerichte, für die man nicht extra einkaufen gehen muss.

Man kann das Orzo puttanesca gut vorbereiten, indem man am Tag davor nur die Tomatensosse kocht und eine halbe Stunde vor dem Essen, den Orzo in die Soße rührt und das Gericht im Ofen bäckt.
Orzo sind kleine, reis-ähnliche Nudeln. Ich denke man kan sie, falls man sie nicht wie ich zu hause hat, problemlos durch andere möglichst kleine Nudeln ersetzen. Man muß eventuell die Kochzeit etwas verlängert.
Das Originalrezept verlangt nach Sardellen und eingelegten Salzzitronen. Diese exotischen Zutaten habe ich weggelassen und der Auflauf hat trotzdem fantastisch geschmeckt.

Zutaten:
Öl zum Braten
1 Zwiebel fein gehackt
5 Knoblauchzehen fein gehackt oder zerdrückt
2 EL Kapern
100g schwarze Oliven
2 Dosen Tunfisch
1 EL Tomatenmark
1 dose stückige Tomaten (400g)
250g Orzo oder andere kleine Nudeln
geriebener Käse zum Überbacken ca. 100-200g
Salz
Chili
schwarzer Pfeffer
2 Tomaten

Zubereitung:
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Die Zwiebel in einem großen feuerfesten Topf mit Deckel in Öl anbraten.
Knoblauch zugeben und braten bis es duftet.
Dann Chili, Tunfisch, Kapern, Oliven, Tomatenmark, tomaten aus der Büchse, 450 ml Wasser und 2 TL Salz zugeben und alles aufkochen.
Den Orzo einrühren, Deckel drauf und den Topf 20 Minuten in den Ofen stellen.
In dieser Zeit die Tomaten in Scheiben schneiden.
Sollten die Orzo oder andre Nudeln dann noch nicht weich sein, muß man die Backzeit etwas verlängern.
Topf aus dem Ofen nehmen. Die Ofentemperatur auf 230 Grad erhöhen.
Den Auflauf mit den Tomaten belegen und den geriebenen Käse daraufstreuen.
Noch mal in den Ofen stellen bis der Käse geschmolzen und ein wenig braun ist.
Den Auflauf 10 Minuten ruhen lassen, bevor man ihn ißt.

Beitragsbild: Die scheuen Pinien. Ihre Äste berühren sich nicht.