Wirklich mal etwas Neues und sehr, sehr gut. ein extra Plus: Es ist vegetarisch. Man kann das Gericht also mit supergutem Gewissen zubereiten und essen.
Gefunden habe ich sas Rezept in „Ottolenghi Test Kitchen“.
Ein wenig habe ich das Rezept verändert. Mehr Spinat ist drin und ich habe statt frischem Spinat, eingefrorene Spinatblätter verwendet. Den Unterschied schmeckt man nicht. Knoblauch habe ich reichlich verwendet. Ottolenghi wollte 8 Zehen. Ich habe gleich die ganze Knolle reingetan.
Mit den Chilischoten war ich etwas vorsichtiger und habe nur eine daran gegeben.
Das gleiche gilt für den Essig. 2 EL Essig schienen mir etwas viel und ich habe die Dose halbiert. Und statt 100g Butter waren bei mir nur 50g drin und das hat auch geschmeckt.
Zutaten:
300g getrocknete Kichererbsen – in reichlich Wasser und 1 TL Natron über Nacht eingeweicht.
Olivenöl, ungefähr 3 EL
8 Knoblauchzehen, zerdrückt oder gleich eine ganze Knolle
80g Parmesan fein gerieben und wenn man hat Parmesanrinde
¼ TL Speisenatron
1-2 Chilschoten in feine Ringe geschnitten
1-2 EL Apfelessig
250g junge Spinatblätter (oder tiefgefrorene Spinatblätter)
15g Petersilie
100g Butter (ich nur 50g)
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Die Kichererbsen sollte man am Vorabend in reichlich Wasser – sie quellen stark auf – und etwas Natron einweichen.
Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.
In einem ofenfesten Topf, gerne so ein schöner großer gusseiserner, wie die von Creuset, Olivenöl erhitzen und den Knoblauch anbraten. Hier rate ich zu Vorsicht, wenn der Knoblauch anbrennt, schmeckt er irgendwie seltsam. Also nicht so lange anbraten, wenn es nach Knoblauch duftet, ist er gut und dann kann man gleich die abgegossenen und abgespülten Kichererbsen, 1,2 l Wasser, ¼ TL Natron und eventuell die Parmesanrind zugeben. Alles aufkochen und für 75 Minuten in den Ofen stellen.
Nach dieser Zeit gibt man 1 TL Salz dazu und gart die Kichererbsen noch weitere 30 Minuten im Ofen.
In der Zwischenzeit kan man die Chiliringe schneiden und sie in Apfelessig und etwas Salz marinieren.
Der Spinat wird in einem kleinen Topf erwärmt bis die die Blätter aufgetaut sind. Verwendet man frischen Spinat, sollte man besser eine Pfanne verwenden und den Spinat in etwas Olivenöl so lange sautieren bis die Blätter zusammengefallen sind.
Wenn die Kichererbsen fertig gegart sind, nimmt man sie aus dem Ofen und rührt nacheinander die Butter in kleinen Stücken und den Parmesan ein. Nicht vergessen, die Parmesanrinde zu entfernen!
Dann den Spinat, den marinierten Chili und die gehackte Petersilie unterrühren und alles noch mal gut abschmecken und mit Salz und reichlich schwarzem Pfeffer würzen. Mir war es ein bißchen zu saurer und deshalb habe ich auch noch etwas Zucker zugegeben.
Fertig! Superlecker! Ein Festessen, das garantiert noch niemand vorher gegessen hat.
Jeder kann auch nach Belieben noch extra Parmesan auf seinen Teller reiben und/ oder ein richtig gutes jungfräuliches Olivenöl oder Trüffelöl darauf tröpfeln. Und natürlich sollte man ein gutes Brot oder Brötchen dazu auf den Tisch stellen.


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