Sheperdspai ist das ideale Alltagsessen, das sich sehr gut fix und fertig vorbereiten läßt. Dann muß ich auf dem Weg von der Arbeit nach hause nur noch die lieben Kinderlein anrufen. Die setzen den halbfertigen Sheperdspai in den Ofen, und wenn ich heimkomme duftet schon das ganze Haus.
Wenn ich Kartoffelbrei mache, dann oft die doppelte Menge. Entweder gibt es am nächsten oder übernächsten Tag Sheperdspai oder ich friere eine Hälfte ein. Dann habe ich an Tagen, wenn die Zeit ganz knapp ist immer eine gute Notlösung parat.
Panko sind getrocknete Weißbrotflocken, die sich wie Semmelmehl verwenden lassen aber eine fluffigere Kruste geben. Bekommt man im Asialaden. Man kann aber auch einfach normales Semmelmehl nehmen. Oder den Auflauf nur mit geriebenem Schnittkäse, wie Emmentaler gratinieren.
Ach so: Marmite (gesprochen : Marmait, wie meine Söhne mich belehrt haben) ist ein gruselig schmeckender englischer Brotaufstrich. Schmeckt wie dickes Maggi mit Malz. Aber als Soßenzutat kann man es gut verwenden. Hat man kein Marmite, kann man auch einfach etwas mehr Sojasoße oder Maggi verwenden.
Zutaten:
500g Kartoffelbrei (erne Rester)
400g Hackfleisch
1 Zwiebeln
1 Selleriestange
2 Möhren
5dl Boullion
2 EL Marmite
Worchestersoße
Sojasosse
Salz, Pfeffer
2 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Zucker zum Abschmecken
gehackte Petersilie
Panko oder Semmelmehl
Geriebener Parmesan
Die Gemüse schneide ich in große Stücke und dann kommen sie in den Food-Processor. Da bekommt man in kürzester Zeit fein gehackte Gemüse. Diese müssen jetzt nur noch angebraten werden,, Fleisch dazu, alle anderen Zutaten dazu, würzen, 30 min köcheln, abschmecken. Die Flesichsoße in eine feuerfeste Form geben. Kartoffelbrei darauf verteilen. Panko/ Semmelmehl und geriebenen Parmesan oder geriebenen Schnittkäse darauf streuen. Bei 200 Grad 30-40min backen.
Auf dem Bild ist leider nur der ungebackene Sheperdspai zu sehen. Als er fertig war, wurde er so schnell aufgegessen, daß ich kein Bild machen konnte.
Das Beitragsbild zeigt die Insel Landegode vor Bodø vom Berg Kaiservarden aus gesehen. Der Kaiservarden heißt so, weil der deutsche Kaiser Wilhelm dort oben gewesen ist ( also „Kaiserwarte“).
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