Walnußbrot aus dem Topf

Das Topfbrot ist superlecker, luftig mit einer knusprigen Rinde. Da man hierzu den Teig nicht kneten muß, macht es auch nicht viel Arbeit. Aber man muß mindestens 10 Stunden, bevor man das Brot essen will, den Teig anrühren, muß also ein bißchen voraus planen.

An Wochenenden mit Feiertagen, ist es die perfekte Lösung falls man keinen Bäcker in der Nähe hat, der auch sonn- und feiertags öffnet. Aber auch sonst finde ich, es gibt wenig was ein frisches, selbstgebackenes, ofenwarmes Brot übertrifft.

Man braucht einen gußeisernen Topf, der auf 230 Grad erhitzt werden kann. Ich benutze einen Creuset-Topf. man muß nur kontrollieren, ob der Knopf am Deckel auch wirklich die 230 Grad toleriert. Die Metallknöpfe, die glänzen sind geeignet. Die kleinen schwarzen leider nicht.

Zutaten:

250g feines Weiyenvollkornmehl

350g feines Weizenmehl

2 TL Salz

½ TL Trockenhefe

100g Walnüsse

500ml kaltes Wasser

Zubereitung:

Die Walnüsse noch in der Plastiktüte, in der man sie gekauft hat, mit einem Nudelholz etwas zerdrücken. Dann braucht man sie nicht zu hacken.

Mehl, Salz und Trockenhefe in einer Schüssel vermischen. 500ml kaltes Wasser zugeben und alles gut verrühren. Zum Schluß die gehackten Walnüsse unterrühren. Die Schüssel mit einer Plastfolie oder einem Teller abdecken und 8 bis 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen. Dann kann man mit einem Teigschaber die Ränder des Teiges nach unten schieben und den Teig ein paar mal falten. Jetzt sollte der Teig noch mal 30 Minuten ruhen. In dieser Zeit heißt man den Ofen auf 230 Grad vorheizen. Wenn der Ofen seine Temperatur erreicht hat stellt man einen leeren gußeisernen Topf, der diese Temperatur verträgt, in den Ofen und läßt ihn dort 30 Minuten stehen. Bevor man den Topf wieder aus dem Ofen holt sollte man alles vorbereiten, damit das Umfüllen des Teiges schnell geht und der Topf so wenig wie möglich Wärme verliert. Man braucht eine gute Unterlage für den heißen Topf und separat für den Deckel. Außerdem sollte etwas Mehl bereit stehen, der Brotteig und ein Teigschaber.

Dann holt man den heißen Topf aus dem Ofen und stellt ihn auf die Unterlage. Der Deckel kommt ab und man streut ein bißchen Mehl in den Topf. Dann schiebt man mit dem Teigschaber den relativ flüssigen Teig in den heißen Topf, legt den Deckel wieder drauf und stellt den Topf in den Ofen. Man bäckt das Brot mit Deckel 30 Minuten. Dann nimmt man den Deckel ab und bäckt ohne Deckel noch mal 15 Minuten.

Wenn man das fertige Brot aus dem Ofen holen will, sollte man wieder eine Unterlage für Topf und Deckel haben, außerdem ein Gitter auf das man das Brot stürzen kann. Man holt den Topf aus dem Ofen, nimmt den Deckel ab und dreht den Topf über dem Gitter um, so daß das Brot herausfällt.

Da man den Topf mit Mehl ausgestreut hat, ist oft viel loses Mehl unten am Brot. Das entferne ich, wenn das Brot abgekühlt ist mit einem Backpinsel.

Beitragsbild: Strasse in Menton

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