Bushwick ist ein Eldorado für Graffiti-Liebhaber. Ein ganzes Viertel mit großen verlassene Fabrik- und Lagerhallen mit Graffities aller Art. Man kann sich einfach durch die Straßen, von Graffiti zu Graffiti treiben lassen. Und wird man hungrig, durstig oder schwächlich, findet sich an jeder Ecke ein Café oder eine Bar, in der man sich erfrischen kann.
Bushwick ist eine der usprünglichen 6 Städte aus denen Brooklyn hervorgegeangen ist. Der Name kommt vom niederländischen «boswijck» , was «Stadt im Wald» bedeutet. Im 19. Jahrhundert lebten hier hauptsächlich deutsche Einwanderer und mit 14 Brauereien wurde Bushwick zum «beer capital of the Northeast». Der wirtschaftliche Niedergang kam als die Brauereien ihre Produktion nach außerhalb New Yorks verlegten und besonders durch den Stromausfall am 13. Juli 1977. Dieser Stromausfall legte New York for 26 Stunden lahm und in dieser Zeit wurden in Bushwick von Rowdies und Einbrechern Schäden im Wert von 300 000 Mill. Dollar angerichtet. Folge der Zerstörungen war ein wirtschaftlicher Niedergang. Aber die großen Fabrik- und Lagerhallen stehen immer noch und liefern «Leinwände» für Graffiti-Künstler. Hier findet man ganze Straßenzüge mit Graffiti. Auch von berühmten Künstlern.
Aber Vorsicht – Bushwick ist immer noch eines der ärmsten Gebiete in New York und kann besonders nachts gefährlich sein.
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