Chicken Satay mit Erdnusssauce

 

Diese Rezept stammt aus dem Kochbuch „Trines mat 2“. Trine ist wohl die erfolgreichste Food-bloggerin in Norwegen. Sie legt jede Woche ein neues „Wochenmenü“ pluss Rezepte für diverse Kuchen und Brot ins Netz. Und man muß es ihr schon lassen: Alles schmeckt und ist relativ einfach und schnell zuzubereiten. Da man in Norwegen „Mittag“ nachmittags, wenn man von der Arbeit kommt ißt und es dann selbst kochen muß, ist es für die Norweger wichtig, das das Essen machen schnell geht. Zumindest an den Wochentagen. Und Hühnerbrust- wenn auch ökologisch betrachtet, nicht gerade der Hit, läßt sich schnell zubereiten. Wenn man ganz pfiffig ist, mariniert und schneidet man das Fleisch schon am Vorabend. Dann muß man es vor dem Essen nur noch auf die Spieße stecken und im Ofen 25min grillen und Schwups ist man fertig. Apropos Hühnerfleisch: Hier muß man sehr hygienisch arbeiten. Extra Brett und Messer benutzen und alles mit heißem Wasser und Seife hinterher gut abwaschen oder die Spülmaschine so heiß wie möglich laufen lassen. Ich ziehe bei der Zubereitung von Fleisch meisten, und bei der  Verarbeitung von Hühner- und Hackfleisch immer, Einweghandschuhe an.
Übrigens habe ich mit den Satayspießen Begeisterungstürme bei meinen Teenies ausgelöst. Erstens wegen des Geschmacks: „Das ist ja Sonntagsessen am Dienstag!“ und zweitens wegen der großen Menge Fleisch: „Da kan man sich wenigstens mal am Fleisch satt essen.“
Aber jetzt ran an die Hühnerbrüste:
Zutaten
800g Hühnerbrust

Für die Marinade:
1dl süße Sojasoße (Ketjap manis)
1 Knoblauchzehe
1 daumengroßes Stück Ingwer
Chilisoße nach Geschmack (Sriracha oder chinesische Hot-Bean-Sauce oder was man gerade da hat.)
3 EL Öl (egal, welche Sorte)
2 TL geröstetes Sesamöl

Für die Soße:
Rest der Marinade
3 große EL Erdnußbutter
Wasser
Sojasoße und Ketjap manis nach Geschmack

Zubereitung
In einer Schüssel die Zutaten für die Marinade mischen. Das Fleisch in Streifen schneiden und in der Marinade wenden. Gerne über nacht oder über den Tag marinieren, aber wenn man keine Zeit hat, tuns auch 30 min. Die marinierten Hühnerbruststreifen auf Spieße stecken. Holzspieße müssen vorher  30min bis 1 Stunde in Wasser liegen damit sie nicht verbrennen. Also ich bevorzuge, seit ich sie besitze, Edelstahl-Grillspieße. Die Spieße im Ofen bei 200 Grad gerne mit Grillfunktion 25 min  oder auf dem Grill im Garten grillen.
Aus dem Rest der Marinade, Erdnussbutter und Wasser die Soße kochen. Die wird noch etwas würziger mit ein bißchen normaler Sojasoße und Chili in irgendeiner Form.
Dazu ist man Reis und das Gemüse seiner Wahl. Gebratener Weißkohl geht gut, oder Brokkoli, Zuckererbsen oder ein frischer Salat aus Gurke, Mango, Möhrenstreifen und einem Zitrusbasierten Dressing. Streut man frisch Koriander obendrauf, ist der Luxus perfekt. Hatten wir nicht, machte aber nichts.

So und jetzt habe ich es also geschafft, zu einem kurzen Rezept so einen langen Text zu schreiben, daß jeder denkt es ist ganz kompliziert!

Økonomyaki

Das ist japanisches Fast-Fodd. Gibt es auch in anderen Versionen. Schmeckt fantastisch und ist, wie der Name sagt: ökonomisch.

Pfannkuchen:
5 Eier
1 TL Soyasosse
1 TL Sesamöl
1 TL Salz
1/3cup* Mehl

2 cups* Weisskohl in Streifen
1 Bund gehackte Frühlingszwiebeln
¾ cup* gehackte Scampi
Öl zum backen
1-2 EL gerösteter Sesam (optinal)

Sosse:
½ cup* Mayonese
2 EL Soyasosse
2 EL Sriracha

Die Zutaten für die Sosse verrühren.
Das erste Set der Zutaten zu einem Eierkuchenteg verrühren, die Zwiebeln, Weisskohl und Scampi einrühren. Öl in deiner Pfanne erhitzen und aus dem Teig Pfannkuchen backen – ca.  1-2 EL Teig pro Pfannkuchen. Mit Sosse und darübergestreutem Sesam Essen.

*cup = 1 Tasse= 200ml

Lange gekochter Schweinebauch

 

In Soya, Ingwer und Chili gekocht

Zutaten
2 kg Schweinebauch
1 Knoblauch gehackt
1 Zwiebel gehackt
3 rote Chillies in großen Stücken
2 EL fein gehackter frischer Ingwer
3 dl Sojasoße
1groß EL Sirup oder Zucker
3 EL brauner Zucker
Saft und Schale einer halben Zitrone
3 Tomaten in großen Stücken
Zubereitung
Fleisch in eine Keramikform legen, in die es genau hineinpasst. Alle  anderen Zutaten auf dem Fleisch und drumherum verteilen. Mit Wasser aufgießen, bis das Fleisch ganz bedeckt ist. Im Ofen bei 150 Grad 4 Stunden backen/kochen.
Das Fleisch aus der Form heben und warm halten (im Ofen bei 70 Grad oder in Aluminiumfolie und Badetücher gewickelt).
Die verbelbende Soße durch ein Sieb gießen. Einkochen , bis die gewünschte Konzentration erreicht ist. Auf ca. 2/3 der Flüssigkeitsmenge. Mit Soßenpulver binden.

Chicken Korma

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Zutaten:

Hühnerbrust in Stücken
Tadka
2 EL Garam masala
1 TL Kurkuma
Chilipulver
Jogurt
1 Büchse gehackte Tomaten
Crem fraiche
Hühnerfond
Salz
Aprikosenmarmelade
Zucker

Ich gebe keine genauen Mengen an, man muß sich also ein bißchen auf seinen Instinkt und die Geschmacknerven verlassen.
Die Tadka zubereiten, Garam masala  und Kurkuma dazugeben und 2 min anrösten, damit sich die Aromen entfalten. Jogurt, Tomaten, so viel Wasser, daß eine sämige Soße entsteht zugeben. Mit Hühnerfond, Salz, Chili, Aprikosenmarmelade, Zucker und Creme Fraiche abschmecken. Die Hühnerstücke dazugeben und 30 min köcheln. Danach noch mal abschmecken.
Tadka

Zwiebel
Knoblauch
Ingwer

Tadka ist die Grundlage eines jeden guten Currys. Man kann größere Mengen davon herstellen und sie portionsweise einfrieren. Dann geht es schnell, wenn man unter der Woche einen guten Curry essen will.

Alles in der Küchenmaschine fein hacken und in Öl braten bis  es glasig wird. Fertig. Dann kann man die anderen Curryzutaten dazugeben.

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