Jedes Kind liebt Muffins. Also muß man als verantwortungsbewußte Mutter mindestens ein Muffinrezept im Repertoir haben. Ich habe schon viele probiert. Diese hier sind durch die extra-Sahne extra-lecker. „Die ultimativen Vanillemuffins“ weiterlesen
Johannisbeerkuchen im Glas – ohne Zucker
Der Kuchen hält sich ungekühlt 2-3 Monate. „Johannisbeerkuchen im Glas – ohne Zucker“ weiterlesen
Sherry-Kuchen
Ein Mandelkuchen mit Sherry, Sahne und karamelisierten Nüssen. Durch den Sherry, mit dem man den Mandelboden dünkt, wird der Kucher sehr saftig und bekommt ein wunderbares Aroma. Der Boden ist schnell gebacken und kann auch 2-3 Tage i voraus gebacken werden. Auch die karamellisierten Nüsse kan man eineige Tage im voraus zur´bereiten.Ein paar Stunden vor dem Servieren die Sahne daraufgeben und mit den Nussen bestreuen.
Zutaten:
5 Eier
200g Zucker
250g gemahlene Mandeln oder Nüsse
4 EL Mehl
1TL Backpulver
2-3dl Sherry
7dl Sahne
1 Pkg. Sahnesteif
Vanillearmoma
100g Walnüsse
50g grüne Postazien geschält
50g Zucker für den Karamell
2 EL geriebene Schokolade
Zubereitung:
Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Eine runde Springform Durchmesser 24-26 cm einfetten
Die Eier mit 200g Zucker zu einer schaumigen Masse aufschlagen. Mehl, Backpulver und geriebene Mandeln miteienander vermischen und unter die Eiermasse heben. Den Teig in der Form glattstreichen und 45 -60 min backen. Dann in der Form abkühlen lassen und wenn er abkekühlt ist, mit Sherry tränken.
Während der Kuchen bäckt kan man die Nüsse vorbereiten. 50g Zucker bei mittlerer Hitze hellbraun karamellisieren und dann die Nüsse und Pistazien unterrühren. Die Mischun schnell – denn sie wird schnell fest – auf ein Backpapier geben und breitdrücken. Dann mit einem Messer grob hacken.
Die Sahne mit Sahnesteif und Vanillearoma (ohne Zucker!!!) steif schlagen und mit einer Spritztüte auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Zum Schluß die karamelisierten Nüsse auf die Sahne streuen und Schokolade darüber reiben.

Brownies a la Toril
Diese sind praktisch und billig weil ohne Schokolade. Das Rezept ergibt ein großes tiefes Backblech voll mit Brownies also eine riesige Menge. Ich friere meistens die Hälfte ein. Das Backblech am besten mit Backpapier auskleiden. Diese Rezept ist spesiell für meine Freundin Bente, die übrigens eine fantastische Kuchenbäckerin ist.
8 Eier, 1 kg Zucker, 4 EL Vanillezucker, 2 TL Backpulver, 1 TL Salz, 150g Kakao (16 EL). 8 dl Mehl, 300 g geschmolzene Butter.
Teig bereiten und bei 225 Grad 25-30 min backen.
Gebratener Reis – lieblingsessenverdächtig
DAS Resteessen! Und so populär bei den großen Kleinen! Einfach, banal, genial.
Zutaten:
Reis
Speiseöl zum Braten
1 Packung Bacon in grœße Würfel geschnitten
Reste Eierstich , Omelett oder Rührei
Ketchup
Worchestershiresoße
Sal, Pfeffer, Pizzagewürz
Zubereitung:
Den Bacon in wenig Öl anbraten, Reis dazu, braten. Dann Soßen und Gewürze. Und zum Schluß die Omelettreste und natürlich , wer Gemüse übrig hat kann dieses auch noch unterrühren.
Quarkkuchen ohne Boden
Klasse Sache – weil viel weniger Arbeit und viel mehr Fülle. Der Quarkkuchen ohne Boden, den ich bis jetzt gebacken habe enthält Weizengries und wird immer ein bißchen körnig. Aber diese hier ist luftig, cremig, schmilzt nur so auf der Zunge und – EXTRABONUS – glutenfrei!!!!
Zutaten für eine Springform 26cm Durchmesser:
750g Quark
2,5 Päckchen Vanillepuddingpulver
4 Eier getrennt
250g Zucker
300g Creme fraiche
300g Schlagsahne ungeschlagen
1 Packung Vanillearoma
1 Packung geriebene Zitronenschale
Zubereitung:
Backform fetten und den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Das Eiweiß steif schlagen. Alle anderen Zutaten in einer sehr großen Schüssel am besten mit einem Schneebesen verrühren. Es dürfen keine klumpen bleiben. Das Eiweiß unterheben. Den Teig in die Springform füllen und 60 min backen. Dann den Ofen ausschalten und den Kuchen im warmen Ofen stehen lassen bis er lauwarm ist. Dann fällt er nicht ganz so sehr zusammen. Richtig abkühlen lassen – kalt schmeckt er am besten.
Zweierlei Fischbouletten
Für die Großen: Klippfischbouletten
Für die fast genau so Großen: Dorschbouletten
Klippfisch ist Dorsch oder Kabeljau, der nach dem Fangen eingesalzen und getrockent wird. Das gibt ihm einen ganz speziellen Geschmack. Bevor man ihn essen kann, muß der Fisch gewässert werden, dh. in Wasser eingelegt, so, daß ein Teil des Salzes entzogen wird. Dabei nehmen die Fischstücke an Größe zu.
Wegen des „speziellen Geschmacks“ – habe ich 2 Varienten der Fischbouletten hergestellt. Die Klippfischbouletten ähneln etwas den brasiliansichen Bolhinos – werden aber nicht frittiert, sondern in der Pfanne gebraten.
Der Fisch wird erst gekocht und dann mit gestampften Kartoffeln, Ei, Zwiebel, Petersielie, Knoblauch und diversen Gewürzen zu Klopsen geformt. Oder soll ich „Burger“ sagen? Das erhöht ja immer die Popularitet bei den „Fast genau so Großen“.
Man kann auch Reste von gekochtem oder gebratenem Fisch verwenden und ihn zu gleichen Teilen mit gestampften Kartoffeln mischen.
Zu den Fischbouletten hatten wir eine scharfe Chili-Tomatensoße, Reis, langgebackene Møhren und Erbsen. Also viel Farbe auf dem Teller.
Zutaten:
300g Klippfisch (fertig gewässert)
400g Dorschfilet oder anderen weißen Fisch (kann gerne gefroren sein)
6 Eier
600g Kartoffeln ( oder etwas mehr)
1 große Zwiebel
glatte Petersilie
Knoblauch – viel
Salz, Pfeffer
Semmelmehl
Milch
Olivenöl
Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, in Wasser ohne Salz kochen und durch die Kartoffelpresse drücken oder Stampfen.
Die Klippfischbouletten:
Die Zwiebel und den Knoblauch hacken, in etwas Öl anbraten, mit Milch aufgießen und die Klippfischstücke in die Milch legen. So viel Milch angießen, daß der Fisch gut bedeckt ist. Aufkochen und dann ungefär 8 min simmern lassen, bis der Fisch „flakt“ – also fest und weiß ist und sich leicht zerdrücken läßt. Mit einem Schaumlöffel aus der Milch in eine Schüssel befördern. Dabei auch all die gute Zwiebel und Knoblauch mitnehmen. Mit einer Gabel zerdrücken. 300g Kartoffelstampf, 2-3 Eier, gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer, einen Schwaps Olivenöl zugeben. Alles schön mischen und 30 min im Kühlschrank ruhen lassen. Ist der Teig danach noch zu flüssig , um Klopse zu formen, kann man soviel Semmelmehl zugeben, daß ein formbarer Teig entsteht. Flache Klopse formen und in Öl in der Pfanne braten.
Die Dorsch-Bouletten:
Der Dorsch wird auf die gleiche Weise gegart – oder, wenn man faul ist – und das war ich, so läßt man ihn einfach in leicht gesalzenem Wasser ein paar Minuten sieden. Dann sollte man aber etwas gehackte Zwiebel, eventuell Knoblauch oder Frühlingszwiebel an den Boulettenteig geben.
Ansonsten macht man alles ganz genauso, wie bei den Klippfisch-Bouletten.
Auch diesen Fisch holt man mit einem Schamlöffel aus der Kochflüssigket, legt ihne in eine separate Schüssel und zerdrückt ihn mit eine Gabel, mischt ihn mit 300g Kartoffelstampf, Ei usw….und brät die fertigen Klopse in der Pfanne.
Bild: Die Erlingu (Sprich: Erlingbüh). Eine Skihütte bei Bodø.
Spinatpai
Wenn ich Spinat koche, bereite ich gleich die doppelte Menge zu. Weil: Spinatreste sind der Ausgangspunkt für mehrere meiner Lieblingsessen: Torta pasqualina, Spinatknödel und Spinatpai. Nun ist ja Pai so ein Gebäck, bei dem man sich ganz schön mit dem Boden quälen kann. Und dann noch die halbe Stunde Ruhezeit im Kühlschrank ehe man mit dem Backen richtig starten kann – das hält keine busy mum aus. Aber mit diesem Teig, der auch noch vollkorning gesund ist und trotzdem schmeckt, können Mamas Essenswünsche auch donnerstags in Erfüllung gehen.
Zutaten:
Teig: 2dl Weizenmehl fein
2dl Vollkornweizenmehl
1 dl Wasser
1dl Speiseöl
1/2 TL Salz
Belag: Spinatreste ca. 500g
3 Eier
2dl Milch
1-2 dl geriebener Käse
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Teigzutaten schnell in der Küchenmaschine (mit Messer) mixen. Den Teig sofort danach zwischen 2 Bögen Backpapier ausrollen. Den oberen Backpapierbogen abziehen. Den Paiboden mit Hilfe des unteren Backpapiers in der Backform plazieren. Dazu legt man eine Hand unter den ausgerollten Teig und stülpt die Teigplatte einfach um. Oder man legt die Paiform umgekehrt auf die Teigplatte und dreht beides gemaeinsam um. Man braucht dazu kein Mehl. Det Teig klebt nicht. Und die Backform muß man auch nicht einfetten. Es ist genüg Öl im Teig. Den Boden wieder mit dem oberen Backpaier auslegen. Erbsen zum Blindbacken hineinfüllen und bäckt bei 200 Grad 15 Minuten blindbacken. Dann die Erbsen entfernen und noch mal 5-10 min ohne Fülle backen damit der Boden schön knusprig wird. Dann die Paischale aus dem Ofen holen. Den Spinat gleichmäßig darauf verteilen. Die restlichen Zutaten miteinander verrühren und auf den Spinat gießen. Ab in den Ofen mit dem Prachtstück und 30 min backen.
Kartoffelpuffer mit Apfelmus
Meine Kollegin Monica erzälte mir,daß ihre Tochter Maria Deutsch lernt. Im Unterricht wollen die Schüler ein typisch deutsches Gericht kochen. Ich dachte sofort, daß Kartoffelpuffer mit Apfelmus das Richtige wären. Das schmeckt allen und besonders Kindern und Jugendlichen. Sie schmecken am besten einfach mit Zucker bestreut oder mit Apfelmus. Weil es hier in Norwegen kein Apfelmus in Gläsern zu kaufen gibt, schreibe ich auch mal das Rezept für Apfelmus auf.
Zutaten fr 4 Personen:
1kg Kartoffeln
1 Zwiebel
1-2 Eier
1 Eßlöffel Mehl
Speiseöl
Für das Apfelmus: 1 kg Äpfel, 1 Messerspitze Zimt, 2 EL Zucker, etwas Zitronensaft
Zubereitung:
Die Kartoffeln und die Zwiebel werden geschält und dann auf einer groben Reibe gerieben. Dazu benutzt man am besten eine Küchenmaschine. In einer großen Schüssel verrührt man die geriebenen Kartoffeln, die geriebene Zwiebel, die Eier und das Mehl.
Dann wärmt man reichlich Öl in einer Pfanne auf. Mit einem Eßlöffel gibt man kleine Haufen des Pufferteigs in die Pfanne. Die Häufchen drückt man mit der Rückseite des Löffels flach, so daß kleine Fladen entstehen. Diese brät man so lange bis sie auf der unteren Seite schön knusprig sind. Dann dreht man die Puffer mit eienm Pfannenwender um und brät auch die andere Seite. Am besten hält man die fertigen Puffer im Ofen bei 60 Grad warm, während man die restlichen Puffer brät.
Für das Apfelmus werden die Äpfel geschält, entkernt und in Stücke geschnitten. Die Apfelstücke in einem Topf mit ganz wenig Wasser, Zitronesaft, Zucker und etwas Zimt zum Kochen bringen. 15 bis 20 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen. Dann mit einem Pürierstab (Zauberstab) zerkleinern. Fertig!!!!
