In unserer Bibliotek suchen die Angestellten immer mal Bücher raus, die sie auf speziellen Tischen präsentieren. Bei meinem letzten Bibliotheksbesuch gab es einen ganzen Tisch voller Kochbücher mit vegetarischen, veganen oder sonstwie milieubewußten Rezepten. Ich habe gleich den ganzen Ausstellungstisch abgeräumt und die Bücher mitgenommen. Seitdem leidet sich mein Mann durch meine vegan-vegetarisch ePhase.
Das Not-Parm-Topping habe ich im Buch „Mer enn mett“ („Mer als satt“) von Mia Frogner entdeckt.
Ein fantastisches Topping für Pasta, Suppen und Salate. Schmeckt nicht wie Parmesankäse, hat aber ganz viel Umami. Man kann es relativ lange in einem Schraubglas aufbewahren und muß nicht immer die Parmesanreibe rausholen.
Ich habe es bisher nur mit gerösteten Kürbiskernen zubereitet und bin schwer begeistert.
Ein paar Kommentare zu den Zutaten:
Die Kürbiskerne röste ich auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im Ofen bei 180 Grad Umluft 10 bis 15 Minuten. Sie sollten akkurat ein bißchen hellbraun sein. Vor dem Mixen sollten sie abkühlen.
Nahrhafte war neu für mich. Das ist ein vegetarischer Geschmacksverstärker, der viel Umami hat. kann man in Spezialgeschäften kaufen. Enthält viele Vitamine., ist aber nicht aktiv und kann deshalb nicht zum Backen verwendet werden.
Zutaten:
2dl geröstete Kürbiskerne
2-4 EL Nährhefe
1 TL Salz
½ TL Knoblauchpulver
Zubereitung:
Alles in den Mixer geben und ungefähr 10 Sekunden laufen lassen, bis es eine feinkörnige Masse ist. Fertig!
Am besten in einem Schraubglas aufbewahren.
Titelbild: Rentiere auf dem Weg zum Midtitind – Berg in der Nähe von Bodø