Die Ente

Jedes Jahr aufs neue probiere ich eine Variante aus. Von kurz- bis langgebacken. Dieses mal ein Versuch mit Niedrigtemperatur – war sehr gelungen. Ganz einfach, wenig Aufwand und ein wirklich schmackhaftes Ergebnis mit mürbem aber nicht trockenem Fleisch. Sozusagen Sonntags-Fast-Food. Wir hatten eine kleine 1,6 kg schwere Ente, die von 4 Personen ratzeputz aufgegessen wurde. Einziger Nachteil bei der Niedrigtemperaturvariante: es entsteht sehr wenig Soße.

Zutaten:

1 Ente
2 Zwiebeln
1 kleine Möhre
2 Äpfel
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Ente waschen. Die Flügel an den Gelenken abtrennen. Innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben. Mit einer Zwiebel und den pfeln füllen. Diese dazu in grobe Stücke schneiden. Die Beine zusammenbinden. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. In einer tiefen Auflaufform oder Fettpfanne die grob zerteilte Möhre und die zweite Zwiebel legen. Einen Rost auflegen und darauf die Ente mit der Brust nach unten. 30 min backen, dann umdrehen und noch mal 30 min backen. Dann die Ente aus dem Ofen nehmen, die Ofentür öffnen und die Ofentemperatur auf 80 Grad abkühlen lassen. Dann die Ente wieder in den Ofen stellen und bei 80 Grad 3 Stunden oder etwas länger vor sich hin schmurgeln lassen. Die Kerntemperatur sollte 70 Grad sein. Um das zu erreichen, haben wir am Ende etwas geschummelt und die Temperatur auf 100 Grad erhöht. Dann geht es ziemlich schnell von 65 auf 70 Grad. Und als wir das erreicht hatten, haben wir auf 70 runtergeschaltet und die Ente so lange im Ofen gelassen, bis wir mit den Beilagen fertig waren.

Als Beilagen hatten wir ofengebackene Wurzelgemüse (Süßkartoffel, Steckrüben und Möhren). Besonders die Steckrüben haben uns begeistert: die haben ein tolles Aroma. Ofengemüse geht so herrlich einfach: einfach die Kühlschrankbestände checken. Das Auserwählte in Stücke schneiden, salzen, pfeffern und mit Olivenöl beträufeln. Wenn man hat noch einen Zweig Thymian darauf legen. Bei 200 Grad Umluft 30-40 min backen. Jetzt muß ich aber gestehen, daß ich 2 Öfen habe und deshalb kein Problem, sowohl eine Ente und Gemüse zu backen.

Chinesische Nudelsuppe

Diese Suppe wärmt gut. Die Suppeneinlagen kann man je nach Kühlschrankinhalt abwandeln. Auch Omelett- oder Eierkuchenstreifen eignen sich gut.

1l Hühnerbrühe
1l Wasser
5EL Sojasosse
1EL Austernsosse
2 TL Mirin
1/2 gehackte Chilischote
1 gehackte Knoblauchzehe
5cm Ingwer in feinen Streifen
1 Sternanis
2 EL gehackte Frühlingszwiebel
1 Hühnerboullionwürfel
Hühnerfilet in Stücken
Gemüse der Wahl: Möhre, Selleriestange, Petersilienwurzel, Champignonscheiben, Paprika, Knollensellerie usw.
Chinesische Nudeln

Die Zutaten für die Brühe, also Hühnerbrühe, Wasser, Soja- und Austernsoße, Mirinessig, Chili, Knoblauch, Sternanis und Ingwer 10 min kochen.
Das Gemüse am Ende kurz mitkochen. Die Nudeln in einem separaten Topfa kochen. Wenn sie fertig sind, die Nudeln in Suppenschüsseln legen und die Brühe darauf schöpfen. Etwas Sesamöl darauf tröpfeln.

Paprikahuhn im Slowcooker

900g Hühnerbrust in Stücken
1 dl Mehl, 1/2 TL Pfeffern und 1 TL Salz gemischt
1 Zwiebel
1 Stange Sellerie
1 Möhre
3 EL Tomatenmark
2,5dl Hühnerbrühe
3 EL Paprikapulver süß

Die Hühnerbruststücke mit der Mehlmischung mischen und in Fett in einer Pfanne anbraten und in den Slowcooker legen. Die Zwiebel, Möhre und Selleriestange hacken und ebenfalls in den Slowcooker füllen. Alle anderen Zutaten in den Crocky geben, mischen und 8 Stunden auf LOW garen. Am Ende Creme fraiche zugeben. Zu Reis oder Nudeln servieren.

Paprikahuhn im Slowcooker 2
Die schnelle Variante. Schmeckt auch sehr gut.

4 Hühnerbrüste
1 große Zwiebel gehackt
1 kleine Büchse Tomatenmark
2 Würfel Hühnerbrühe
3dl heißes Wasser
3 EL süßes Paprikapulver
etwas Chilipulver
Creme fraiche oder saure Sahne

Die Zwiebel anbraten. Die Hühnerbrüste in den Slowcooker legen, die gebratenen Zwiebeln obendrauf. Tomatenmark, Brühwürfel, Paprikapulver und Chilipulver verrühren und obendrauf gießen. 6-8 Stunden auf LOW köcheln. Zum Schluß die Creme fraiche einrühren. Schmeckt gut mit Reis oder Nudeln. Wir hatten Risoni – Reisförmige Nudeln – dazu.

Nigerianischer Erdnuß-Chicken-Curry

Supergut! Scmeckt allen. Keine Angst vor der Erdnußbutter!.
Zutaten:
2 große Zwiebeln in Scheiben
8 Hühnerbeine ohne Haut
5cm Inwer geschält und gerieben
2 Tl Salz
Saft von 2 Limetten
2 Stangen Zitronengras, der Länge nach gespalten oder Zitronengraspulver aus dem Gewürzladen
150g Erdnußbutter
1 frischer roter Chili, kerne entfern und gehackt
3 EL Tomatenmark
1,5dl Hühnerboullion
gehackte glatte Petersilie
eventuell Chilipulver – je nachdem wie scharf man es haben will
Zubereitung:
Zwiebel, frischen Chili, Ingwer, Zitronensaft, Zitronengras , Salz in einen großen Topf geben. Die am Gelenk geteilten Hühnerbeine darauf legen. Aufkochen und ca. 40 min kochen lassen bis das Fleisch gar ist. Das Tomatenmark mit der Erdnußbutter und der Hühnerbrühe mischen und über die Hühnerbeine verteilen. Noch mal aufkochen und 20 min köcheln lassen. Fertig.
Schmeckt gut zu Reis, Couscus oder Brot.

Kylling tetrazzini

 

Das ist eines der Lieblingsgerichte meiner Kinder. Angeblich nach einer italienischen Opernsängerin benannt. Es ist genau wie Lasagne etwas aufwendig. Ich finde Bechamelsoße kochen sehr langweilig. Aber die Begeisterung, die dieses Essen in meiner Familie hervorruft, ist es allemal wert, sich in der Küche abzurackern.

200g  Spagetti, 75g Butter,1 gehackte Möhre, 1 gehackte Selleristange, 75g Mehl, Sal, Pfeffer, 4,5dl Hühnerbuollion, 4,5dl Milch, 450 gebratenen Hühnerbruststücke, 125g greiebenen Käse.

Die Spagetti kochen und 1 EL Butter undtermischen. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Möhre und Sellerie dünsten. Aus Butter, Mehl, Boullion und Milch eine weisse Sosse bereiten. Alles mischen. In eine Auflaufform füllen , mit Käse bestreuen und 25-30 min gratinieren.

Chicken Satay mit Erdnusssauce

 

Diese Rezept stammt aus dem Kochbuch „Trines mat 2“. Trine ist wohl die erfolgreichste Food-bloggerin in Norwegen. Sie legt jede Woche ein neues „Wochenmenü“ pluss Rezepte für diverse Kuchen und Brot ins Netz. Und man muß es ihr schon lassen: Alles schmeckt und ist relativ einfach und schnell zuzubereiten. Da man in Norwegen „Mittag“ nachmittags, wenn man von der Arbeit kommt ißt und es dann selbst kochen muß, ist es für die Norweger wichtig, das das Essen machen schnell geht. Zumindest an den Wochentagen. Und Hühnerbrust- wenn auch ökologisch betrachtet, nicht gerade der Hit, läßt sich schnell zubereiten. Wenn man ganz pfiffig ist, mariniert und schneidet man das Fleisch schon am Vorabend. Dann muß man es vor dem Essen nur noch auf die Spieße stecken und im Ofen 25min grillen und Schwups ist man fertig. Apropos Hühnerfleisch: Hier muß man sehr hygienisch arbeiten. Extra Brett und Messer benutzen und alles mit heißem Wasser und Seife hinterher gut abwaschen oder die Spülmaschine so heiß wie möglich laufen lassen. Ich ziehe bei der Zubereitung von Fleisch meisten, und bei der  Verarbeitung von Hühner- und Hackfleisch immer, Einweghandschuhe an.
Übrigens habe ich mit den Satayspießen Begeisterungstürme bei meinen Teenies ausgelöst. Erstens wegen des Geschmacks: „Das ist ja Sonntagsessen am Dienstag!“ und zweitens wegen der großen Menge Fleisch: „Da kan man sich wenigstens mal am Fleisch satt essen.“
Aber jetzt ran an die Hühnerbrüste:
Zutaten
800g Hühnerbrust

Für die Marinade:
1dl süße Sojasoße (Ketjap manis)
1 Knoblauchzehe
1 daumengroßes Stück Ingwer
Chilisoße nach Geschmack (Sriracha oder chinesische Hot-Bean-Sauce oder was man gerade da hat.)
3 EL Öl (egal, welche Sorte)
2 TL geröstetes Sesamöl

Für die Soße:
Rest der Marinade
3 große EL Erdnußbutter
Wasser
Sojasoße und Ketjap manis nach Geschmack

Zubereitung
In einer Schüssel die Zutaten für die Marinade mischen. Das Fleisch in Streifen schneiden und in der Marinade wenden. Gerne über nacht oder über den Tag marinieren, aber wenn man keine Zeit hat, tuns auch 30 min. Die marinierten Hühnerbruststreifen auf Spieße stecken. Holzspieße müssen vorher  30min bis 1 Stunde in Wasser liegen damit sie nicht verbrennen. Also ich bevorzuge, seit ich sie besitze, Edelstahl-Grillspieße. Die Spieße im Ofen bei 200 Grad gerne mit Grillfunktion 25 min  oder auf dem Grill im Garten grillen.
Aus dem Rest der Marinade, Erdnussbutter und Wasser die Soße kochen. Die wird noch etwas würziger mit ein bißchen normaler Sojasoße und Chili in irgendeiner Form.
Dazu ist man Reis und das Gemüse seiner Wahl. Gebratener Weißkohl geht gut, oder Brokkoli, Zuckererbsen oder ein frischer Salat aus Gurke, Mango, Möhrenstreifen und einem Zitrusbasierten Dressing. Streut man frisch Koriander obendrauf, ist der Luxus perfekt. Hatten wir nicht, machte aber nichts.

So und jetzt habe ich es also geschafft, zu einem kurzen Rezept so einen langen Text zu schreiben, daß jeder denkt es ist ganz kompliziert!

Chicken Korma

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Zutaten:

Hühnerbrust in Stücken
Tadka
2 EL Garam masala
1 TL Kurkuma
Chilipulver
Jogurt
1 Büchse gehackte Tomaten
Crem fraiche
Hühnerfond
Salz
Aprikosenmarmelade
Zucker

Ich gebe keine genauen Mengen an, man muß sich also ein bißchen auf seinen Instinkt und die Geschmacknerven verlassen.
Die Tadka zubereiten, Garam masala  und Kurkuma dazugeben und 2 min anrösten, damit sich die Aromen entfalten. Jogurt, Tomaten, so viel Wasser, daß eine sämige Soße entsteht zugeben. Mit Hühnerfond, Salz, Chili, Aprikosenmarmelade, Zucker und Creme Fraiche abschmecken. Die Hühnerstücke dazugeben und 30 min köcheln. Danach noch mal abschmecken.
Tadka

Zwiebel
Knoblauch
Ingwer

Tadka ist die Grundlage eines jeden guten Currys. Man kann größere Mengen davon herstellen und sie portionsweise einfrieren. Dann geht es schnell, wenn man unter der Woche einen guten Curry essen will.

Alles in der Küchenmaschine fein hacken und in Öl braten bis  es glasig wird. Fertig. Dann kann man die anderen Curryzutaten dazugeben.

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