Wenn es draußen stürmt, ist drinnen ganz klar Eintopfzeit. Dann braucht man etwas warmes, scharfes, wärmendes…. und es muß gar nicht fett sein. „Grünkohl-Süßkartoffel-Linsen—Eintopf“ weiterlesen
Glasnudelsalat
Frisch und leicht und paßt gut zu gebratenem Hühnchen. Ein super Sommersalat aber schmeckt auch im Winter. Und wenn man es ein bißchen cremiger will, schnippelt man einfach noch eine Avocado dran.
Zutaten:
100g Glasnudeln gekocht und abgekühlt
1 Möhre in Juliennestreifen oder grob gerieben
1 Gurke in Juliennestreifen oder grob gerieben
1/2 Mango in kleinen Würfeln
1 Bund frischen Koriander gehackt
1 frische rote Chilischote gehackt
Für das Dressing: Saft 1/2 Zitrone oder Limette, Fishsoße, Zucker oder Agavensirup
Zubereitung:
Alles schön mischen und mit Freude genießen.
Bild: Bodø
Tacogewürz
Da Taco zu den Lieblingsgerichten meiner Kinder zählt, habe ich immer ein Glas mit diesem Tacogewürz im Schrank stehen. Es schmeckt viel besser als das gekaufte Tacogewürz und man weiß, was drin ist. Ich gebe das Salz später beim Braten des Hackfleisches dazu. Das läßt sich besser abschmecken.
Zutaten:
1 TL Chilipulver
5TL Oregano
5TL Kreuzkümmel gemahlen
5 EL Rosenpaprika
5TL Knoblauchpulver
Zubereitung:
Alle Gewürze in einem Marmeladenglas vermischen – fertig.
Für das Taco brät man 400g Hackfleisch in Öl. Gibt ca. 2 EL Tacogewürz und 100ml Wasser dazu. Läßt das Ganze so lange köcheln, bis das Wasser fast ganz verdampft ist.
Man füllt angewärmte Tortillas mit Fleisch, geriebenem Käse, einer scharfen Soße, Salat, Mais, diversen geürfelten Gemüsen, roter gehackter Zwiebel und worauf man sonst noch so Lust hat. Und schon sind alle glücklich.
Bild: Die Argladhytta im Junkerdal Nationalpark am Skaitifluß
Rote Toursuppe mit Kichererbsen, getrockneten Tomaten und Paprika
Man kommt ja nicht immer an einem Gasthaus vorbei, wenn man wandern geht. Und außerdem sind die Plätze im Freien oft die Schönsten. Und wenn es draußen kalt ist, lohnt es sich, außer einer Sitzunterlage, Extra-dicken-Pausen-Jacke und heißem Tee oder Kaffee auch eine warme Suppe dabei zu haben. Die kan man gut in einer Thermoskanne transportieren.
Zutaten:
2 gelbe Paprika
Olivenöl
2 Zwiebeln gehackt
2 Handvoll getrocknete Tomaten
3 Zweige frischen Rosmarin (ersatzweise getrockneten)
2-4 Knoblauchzehen
1 Msp. Chili Pulver – Vorsicht!!!!!
3 EL Tomatenmark
2-3 Bullion
250g getrocknete Kichererbsen
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Kichererbsen 1-2 Tage vorher in Wasser einweichen.
Die Paprika bei 225°C 20 min grillen und in einem geschlossenen Gefäß abkühlen lassen. Danach kann man die Haut leicht abziehen. Die getrockneten Tomaten in kochendem Wasser einweichen. Die Rosmarinblätter zusammen mit dem Knoblauch in einem Mörser malen. Olivenöl in einem Topf erwärmen und die Rosmarin-Knoblauchmischung andünsten. Tomatenmark, Brühe und Kichererbsen dazugeben und alles 1-11/2 Stunden kochen – bis die Kichererbsen weich sind. Hat man sie lange vorher eingeweicht, geht es viel schneller. Dann die getrockneten Tomaten und Paprika zugeben. Alles mit dem Stabmixer oder im Foodprocessor pürieren.
In einer Thermoskanne mit auf Tour nehmen.
Schmeckt allen, auch den Kindern und macht sehr satt. Die Suppe schmeckt aber so gut, daß man sie durchaus auch Gästen zu hause servieren kann.
Gebratener Reis – lieblingsessenverdächtig
DAS Resteessen! Und so populär bei den großen Kleinen! Einfach, banal, genial.
Zutaten:
Reis
Speiseöl zum Braten
1 Packung Bacon in grœße Würfel geschnitten
Reste Eierstich , Omelett oder Rührei
Ketchup
Worchestershiresoße
Sal, Pfeffer, Pizzagewürz
Zubereitung:
Den Bacon in wenig Öl anbraten, Reis dazu, braten. Dann Soßen und Gewürze. Und zum Schluß die Omelettreste und natürlich , wer Gemüse übrig hat kann dieses auch noch unterrühren.
Wirsing – gekochtgebraten
Kohl ist Armeleuteessen. Billig. Stinkt beim Kochen. Aber: ein herrliches Gemüse! Im wahrsten Sinn des Wortes: Rundundgesund. Ich denke nur an Kohlrouladen, Frühlingsrollen, Wokgerichte usv. Aber ganz pur, so als Beilage? Jetzt hatte ich aber doch so einen Wirsing liegen, der absolut weg mußte…
Der Trick ist, daß man den Wirsing vor dem Braten oder dünsten in der Pfanne 15 min vorkocht. Dann wird er schön weich und aromatisch.
Dieser gedämpfte Wirsing ist eine gute Beilage zu Fisch oder gebratenem Fleisch. Funktioniert aber auch sehr gut als Nudelsoße: einfach mit guten, frischen Nudeln mischen, Parmesan und eventuell ein gutes Olivenöl darauf geben.
Zutaten:
1 Wirsing
1 Zwiebel gehackt
1-2 Knoblauchzehen gehackt
Speiseöl
Chiliflocken oder Chiliöl oder frische Chilies
1/2l Hühnerbrühe (Würfel)
Salz und Pfeffer
Ein bißchen Butter
Zubereitung:
Den Wirsing vierteln und den Strunk entfernen. In 0,5-1cm breite Streifen schneiden. Mit kalten Wassser waschen und in leicht gesalzenem Wasser aufkochen. 15 min blanchieren, dann abgießen. In einer Saute- oder Wokpfanne Öl erhitzen, erst die Zwiebel und wenn si glasig ist den Knoblauch hineingeben und braten, bis der Knoblauch duftet. Vorsicht: nicht den Knoblauch verbrennen. Sobald der schöne Duft aufsteigt, den Kohl hineingeben und ein paar Minuten anbraten. Mit der Brühe aufgießen, mit Chili, Salz und Pfeffer Würzen und zum Schluß mit einem kleinen Stückchen Butter den Geschmack abrunden.
Kartoffelkugel
Kugel ist die Bezeichnung für ein jüdisches Gericht, das mit einem Auflauf vergleichbar ist. Es gibt Varianten mit Nudeln und Kartoffeln. Habe schon lange Lust gehabt, Kartoffelkugel einmal auszuprobieren. Im Internet findet man verschiedene Rezepte. Oft sind sie sehr aufwendig oder ergeben sehr große Portionen. Das Gute an Kartoffelkugel ist,daß man sie gut aufwärmen kann. Glaubt man den verschiedenen Autoren, schmeckt die Kugel aufgewärmt am besten.
Zutaten:
1 große Zwiebel
5 große Kartoffeln
3 Eier
2 EL Kartoffelstärke
2 TL Salz
frisch gemahlene Pfeffer
Speiseöl
Zubereitung:
Am besten benutzt man eine Küchenmaschine. Mit dem Mixmesser hackt man die Zwiebel. Danach, ohne abzuwaschen, raspelt man die Kartoffeln grob. In einer großen Schüssel vermengt man mit einer Gabel oder den Händen alle Zutaten außer dem Öl. In einer 20×30 cm großen Auflaufform verteilt man 3-4 EL Öl, stellt diese in den Ofen bei 200 Grad während diese aufgeheizt wird. Dann verteilt man die Kartoffelmasse in der heißen, geölten Auflaufform und bäckt das Ganze im Ofen 80 bis 90 Minuten. Wird die Oberfläche zu dunkel, deckt man die Kugel mit Folie ab.
Bild: Tranøy Fyr (Der Leuchtturm auf Tranøy)
Karamellpudding
Dieser Pudding kommt ganz ohne Stärkemehl aus. Er wird im Wasserbad im Ofen gebacken und muß danach mehrere Stunden abkühlen. Am besten kocht man ihn einen Tag im voraus.
Das Kochen des Sirups kann ein bißchen spannend sein. Erst passiert ewig nichts und das Sirup köchelt so vor sich hin aber wenn es dann erst mal anfängt etwas Farbe zu bekommen geht es ziemlich schnell und selbt , wenn man den Topf vom Feuer genommen hat bräunt der Karamell noch etwas nach. Ist der Sirup einmal verbrannt muß man noch mal von vorn anfangen. Bleib vom Karamell etwas übrig, kann man kleine Formen auf Backpapier gießen und später zur Dekoration verwenden.
Zutaten:
2,5dl Zucker
1dl Wasser
2dl Sahne
4dl Milch
4 Eier
4 EL Zucker
1 Päckchen Vanillearoma oder eine Vanillestange
8 Portionsförmchen oder ein 2l-Rührkuchenform
Zubereitung:
Für den Karamellsirup 2,5dl Zucker und 1 dl Wasser in einem Topf ohne umzurühren so lange köcheln lassen bis der Sirup eine hellbraune Farbe annimmt. Das geht am Ende ganz schnell also nicht vom Herd weggehen!!!! Vom Karamell so lange er heiß ist jeweils einen Eßlöffel in jedes Förmchen geben. Oder alles in die Backform gießen und am Boden und den Wänden verteilen.
Milch und Sahne mit 4 EL Zucker und dem Vanillearoma fast zum kochen bringen. Dann 5-10 min abkühlen. Die Eier verschlagen und in die Vanillemilch rühren. Die Eiermilch durch ein Sieb in die Backformen gießen. Dann 10 min stehen lassen. In der Zeit den Backofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Tiefes Blech auf die mittlere Schiene schieben. Die Förmchen hienenstellen und 1/3 ihrer Höhe mit kochendem Wasser auffüllen. 40 min backen. Verwendet man eine große Form muß diese 1,5 bis 2 Stunden backen. Dann abkühlen und mindestens 5 Stunden ( bei kleinen Formen) im Kühlschrank durchkühlen.
Zum Servieren die Ränder mit einem Messer lösen und die Puddings auf einen Teller stürzen.
Curry-Reis
Das ist ein klassisches Reste-Essen. Ein bißchen besser als einfacher Eierreis – also gekochter Reis gebraten und mit ein paar Eiern drauf. Gut geeignet als schnelles, warmes Abendbrot. Kommt bei den Kindern immer gut an. Man kann auch alle möglichen anderen Gemüse, Fleischreste, Rührei, Omelettreste oder Kräuter zugeben.
Reste von gekochtem Reis
1 gehackte Zwiebel
1-2 Möhren in kleinen Würfeln
1 EL Currypulver
Salz, Pfeffer
Sahne
Bratfett
Zwiebel und Karotte anbraten, den Reis dazugeben. Alles warm werden lassen. Mit Ceinem guten Currypulver, Salz und Pfeffer würzen. So viel Sahne zugeben, daß ein cremiges „Risotto“ entsteht.
Das Bild: Fantastische Wolken am letzten Tag des Jahres.


