Tomatenrisotto

Ein Notfallessen, wenn nur noch wenig im Kühlschrank ist. Z. B. vor oder nach einer Reise. Die Gemüsebrühe läßt sich notfalls auch aus einem Würfel herstellen.

Für die Gemüsebrühe: ½ rohe Zwiebel, 1 kleine Möhre, ½ Stangensellerie, 3 Petersilienstängel, ½ Tomate, Salz

Alles in 1,25l Wasser 30 mit kochen , dann bei geringer Hitze auf der Platte stehen lassen.

Für das Risotto: 2 EL Olivenöl, ½ gehackte rote Zwiebel, 2 ganze Knoblauchzehen, eventuell 1 Chiliflak, 200g Risottoreis, 2,5 dl hermetische Tomaten, 2 gehackte Basilikumblätter, 20 g geriebenen Parmesan, 100g Mozarellastücke

Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl anbraten, Chili und Reis dazu, 1 min braten, Tomaten, Basilikum und ¾ l der Bouillon dazu, 10 min kochen lassen, restliche Buollion dazu, weitere 10 mit kochen lassen, geriebenen Parmesan und Mozzarella Stückchen einrühren.
Mit geriebenem Parmesan, Olivenöl und Pfeffer servieren.

Bildtitel: Vor der Weihnachtsreise. Die Katze ahnt Schlimmes.

Erdnussbutterhoumus

Ich liebe  Kichererbsen: im Salat, in der Suppe, als Falafel und als Dipp oder Brotaufstrich. Dieser Erdnußbutterhoumus ist unwiederstehlich auf Salzkeksen oder Knäckebrot.

1 Büchse Kichererbsen,1 Knoblauchzehe, 3 EL neutrales Öl, 1-2 EL Zitronensaft oder Sherryessig, 1 TL Salz, 1 TL Kreuzkümmel, 3 EL griechischer Jogurt, 3 EL Erdnussbutter.
Alles in der Küchenmaschine pürieren. Mit Erdnüssen und geräuchertem Paprikapulver bestreuen.

Zucchinisuppe thai

1 Zucchini
1 /2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Würfel Hühnerbouillon
2 EL rote Currypaste
Zitronengraspulver
Sojapasste Thai
165ml Kokosmilch
Tamarindenmus oder Limettensaft
Zucker
Fishsoße

Zwiebel und Knoblauch hacken, in Öl anschwitzen. Currypaste dazugeben und anwärmen. Zucchini in große Stücke schneiden und zugeben  mit Wasser und Kokosmilch auffüllen, Brühwürfel und Zitronengraspulver zugeben, 20 min köcheln lassen. Alles fein pürrieren (damit es auch die minderjährigen Familienmitglieder essen). Mit Tamarinde/Limettensaft, Zucker, Sojapaste und Fischsoße wUrzen. Ein letztes mal aufkochen.

Eigentlich wollte ich die Lieblingssuppe der Kinder, normal Zucchinicremesuppe mit Sahne kochen. Sie mussten mal wieder etwas Gemüse essen, und das tun sie, abgesehen von gekochten Möhren nur in pürierter- oder Kuchenform. Es war schon etwas später und ich vom Johannisbeersaftkochen erschöpft. Nachdem die Zucchini und Zwiebeln angebraten, Wasser und Brühwürfel in den Topf gefüllt hatte, merkte ich daß die Suppe komisch roch. Aus Versehen hatte ich Fischbouillonwürfel statt Gemüsebrühe erwischt. Das würde bei einer normalen Zucchinisuppe nie durchgehen. Kurz entschlossen Kippte ich den ganzen Topfinhalt in ein Sieb und spülte alles mit kaltem Wasser ab. Sah nicht gut aus und das leicht Fischaroma, vermutete ich, würde wohl auch nicht ganz verschwinden. Erst dachte ich daran eine Zucchini-Fischsuppe zu kochen – aber die großen Zucchinistücke würden von den Kinder verschmäht werden. Also erfand ich diese Thaivariante. Denn zusammen mit der Fischsoße, die ohnehin in eine Thaisuppe kommt, würde das leichte Fischaroma niemandem auffallen. Die Kinder fanden die Suppe herrlich.

Die ultimative Restesuppe

Diese Suppe habe ich einmal gekocht als der Kühlschrank voller Reste war. Keiner der Reste war genug, um jemanden satt zu machen aber es waren sehr viele und auch unattraktive, wie gekochte Möhren dabei.
Zum Schluss ist eine fantastische Suppe herausgekommen, die sogar bei den Kindern supergut angekommen ist.
Natürlich ist es nicht möglich, genaue Mengenangaben zu machen. Das Prinzip ist folgendes: 1 gehackte Zwiebel in Öl andünsten und dann alles an Kühlschrankinhalt, was man loswerden muss und eine ausreichende Menge Bouillon zugeben. Alles weich kochen und dann mit dem Stabiler pürieren. Nach Wunsch würzen und dabei seiner Fantasie freien Lauf lassen. Nebenbei: Curry kommt immer gut an!

Meine Reste waren folgende:
Selleriwurzel, Möhren und Apfelstücke aus den Lunchpacketen, Kartoffelbrei, Möhrenkochflüssigkeit (niemals wegwerfen – geht auch als Grundlage für eine abendliche Nudelsuppe), alte Tomaten- oder Pizzasosse, Käsereste…
Abgerundet wird das Ganze mit: Sahne, Salz, Pfeffer, Maggi, Cajunmischung oder Curry.

Dazu schmecken Croutons, die man aus Weißbrotresten herstellt:
Weißbrot würfeln.
Nebenbei: Das gewürfelte Weißbrot kann man gut einfrieren und in einer Plastiktüte im Gefrierschrank sammeln, bis man genug für eine Portion Croutons oder einen Brotpudding zusammenhat. Dann kann man die Brotwürfel aus dem gefrorenen Zustand heraus zubereiten.
Aber zurück zu den Croutons: In einer ofenfesten form oder auf dem Backblech die Weissbrotwürfel mit Olivenöl beträufeln. Mit den Händen mischen und bei 200°C 10-15 min im Ofen backen. Abkühlen.
Die Croutons können in einer luftdichten Büchse mehrere Tage aufbewahrt werden. Das Olivenöl kann man mit gepresstem Knoblauch und/oder diversen Kräutern aromatisieren.
Diese Croutons sind wesentlich gesunder als die klassischen in Butter gebratenen, weil man weniger und gesünderes Fett verwendet. Aber in meiner Familie kommen leider die ungesunden Croutons besser an.
Man kan sie gut auf Salate oder Suppen streuen.Oder einfach nur naschen. Sie lassen sich prima vorbereiten.

Pizzoccheri della Valtellina

Pizzoccheri sind eine Spezialität aus dem Veltlin. Wir haben sie das erste mal auf der Hütte Rifugio Quinti alpini serviert bekommen. Da waren sie ein Teil des Abendmenüs für die Übernachtungsgäste. Man denke sich:eine Alpenhütte, wo es Strom nur nachts gibt ( aus dem Generator) und trotzdem bekommt man einen 3-Gänger als Abendbrot!

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Die Zutatenkombination hört sich vielleicht etwas komisch an – Kartoffeln und Kohl als „Nudelsoße“ – aber glaubt es mir: Pizzoccheri schmecken sehr, sehr gut, auch wenn man keinen langen Wandertag hinter sich hat. Bloß daß sie dann den Weg auf die Hüften etwas leichter finden.

Pizzoccheri sind breit Buchweizennudeln. Sie haben die Form von Tagliatelle und sind grau-schwarz. Man darf sich aber von ihrer Farbe nicht abschrecken lassen. Sie schmecken wirklich gut. Leider ist es etwas schwierig sie zu kaufen. Selbst in Delicatessengeschäften in Deutschland konnte ich sie nicht finden.

Dieses Rezept hier habe ich übrigens aus  dem Heft „Einfach gut – Hüttenrezepte zum Nachkochen“, herausgegeben vom Schweizer Alpen-Club, geklaut.

Jetzt zur Sache. Die Zutaten für 4 Personen: 300g Pizzoccheri, 150g Kartoffeln, 120g Butter, 200g Mangold (Weißkohl, Spinat o.a. geht auch), 200g Bergkäse gewürfelt, 100g geriebener Parmesan, 1-2 Knoblauchzehen fein gehackt, Salbeiblätter klein geschnitten, Salz und Pfeffer

Zubereitung: Kartoffeln und Mangold in kleine Stücke schneiden und in einen großen Kochtopf mit siedendem Salzwasser geben. Nach 5 min die Pizzoccheri dazugeben. 12-15 min kochen lassen, bis die Pizzoccheri bißfest sind.  In der Zwischenzeit Knoblauch und Salbei in der Butter andämpfen. Wenn das Gemüse und die Nudeln fertig sind, diese abgießen und im Kochtopf mit Käse und Knoblauch-Salbeibutter vermischen. Sofort servieren. Altenativ kan man Nudeln, Gemüse, Käse und Salbeibutter ind einer Auflaufform in mehreren lagen einschichten, obendrauf den geriebenen Parmesan streuen und dann im Ofen gratinieren. Das macht jedoch mehr Arbeit und gibt mehr Abwasch.

 

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