Singapore noodles mit Erdnussbuttersosse

Haben sogar die Kinder gegessen und gar nicht gemerkt, dass Erdnussbutter an der Sosse war.
Das Rezept habe ich in ”The busy mums cookbok” gefunden. Eine meiner ”Bibeln”.

3EL Sojasosse
1 EL Sesamöl
175g Schweinefiletfilet in Streifen
1 EL Öl zum Braten
2 EL Erdnussbutter
2 gepresste Knoblauchzehen
2,5cm geschälter und geriebenen Ingwer
1 Bund Frühlingszwiebeln in feinen Scheiben
1 rote Paprikaschote in feinen Würfeln
2 TL medium Currypulver
230g Bohnensprossen
300g Eiernudeln (oder Reisnudeln)

1 EL Sojasosse und Sesamöl über das Fleisch gießen und 10 min marinieren. Die Nudeln kochen. Das Öl in einer grossen Pfanne erhitzen und das Fleisch braten. Aus der Pfanne nehmen.
Die restliche Sojasosse mit der Erdnussbutter mischen. Knoblauch und Ingwer in der Pfanne anbraten, die Zwiebeln und die Paprika dazugeben und 2-3 min braten. Dann das Currypulver dazu und 1 min köcheln. Dann alle anderen Zutaten – Fleisch, Nudeln, Erdnussbuttermischung dazugeben. 1 min aufwärmen.

Für Vegetarier das Ganze ohne Fleisch kochen. Für Hungrige noch Speck oder Scampi dazugeben.

Bild: Kleine Vögel von meiner Freundin Karin

Zweierlei Fischbouletten

Für die Großen: Klippfischbouletten
Für die fast genau so Großen: Dorschbouletten

Klippfisch ist Dorsch oder Kabeljau, der nach dem Fangen eingesalzen und getrockent wird. Das gibt ihm einen ganz speziellen Geschmack. Bevor man ihn essen kann, muß der Fisch gewässert werden, dh. in Wasser eingelegt, so, daß ein Teil des Salzes entzogen wird. Dabei nehmen die Fischstücke an Größe zu.
Wegen des „speziellen Geschmacks“ – habe ich 2 Varienten der Fischbouletten hergestellt. Die Klippfischbouletten ähneln etwas den brasiliansichen Bolhinos – werden aber nicht frittiert, sondern in der Pfanne gebraten.

Der Fisch wird erst gekocht und dann mit gestampften Kartoffeln, Ei, Zwiebel, Petersielie, Knoblauch und diversen Gewürzen zu Klopsen geformt. Oder soll ich „Burger“ sagen? Das erhöht ja immer die Popularitet bei den „Fast genau so Großen“.

Man kann auch Reste von gekochtem oder gebratenem Fisch verwenden und ihn zu gleichen Teilen mit gestampften Kartoffeln mischen.

Zu den Fischbouletten hatten wir eine scharfe Chili-Tomatensoße, Reis, langgebackene Møhren und Erbsen. Also viel Farbe auf dem Teller.

Zutaten:

300g Klippfisch (fertig gewässert)
400g Dorschfilet oder anderen weißen Fisch (kann gerne gefroren sein)
6 Eier
600g Kartoffeln ( oder etwas mehr)
1 große Zwiebel
glatte Petersilie
Knoblauch – viel
Salz, Pfeffer
Semmelmehl
Milch
Olivenöl

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen, in Wasser ohne Salz kochen und durch die Kartoffelpresse drücken oder Stampfen.

Die Klippfischbouletten:
Die Zwiebel und den Knoblauch hacken, in etwas Öl anbraten, mit Milch aufgießen und die Klippfischstücke in die Milch legen. So viel Milch angießen, daß der Fisch gut bedeckt ist. Aufkochen und dann ungefär 8 min simmern lassen, bis der Fisch „flakt“ – also fest und weiß ist und sich leicht zerdrücken läßt. Mit einem Schaumlöffel aus der Milch in eine Schüssel befördern. Dabei auch all die gute Zwiebel und Knoblauch mitnehmen. Mit einer Gabel zerdrücken. 300g Kartoffelstampf, 2-3 Eier, gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer, einen Schwaps Olivenöl zugeben. Alles schön mischen und 30 min im Kühlschrank ruhen lassen. Ist der Teig danach noch zu flüssig , um Klopse zu formen, kann man soviel Semmelmehl zugeben, daß ein formbarer Teig entsteht. Flache Klopse formen und in Öl in der Pfanne braten.
Die Dorsch-Bouletten:
Der Dorsch wird auf die gleiche Weise gegart – oder, wenn man faul ist – und das war ich, so läßt man ihn einfach in leicht gesalzenem Wasser ein paar Minuten sieden. Dann sollte man aber etwas gehackte Zwiebel, eventuell Knoblauch oder Frühlingszwiebel an den Boulettenteig geben.
Ansonsten macht man alles ganz genauso, wie bei den Klippfisch-Bouletten.
Auch diesen Fisch holt man mit einem Schamlöffel aus der Kochflüssigket, legt ihne in eine separate Schüssel und zerdrückt ihn mit eine Gabel, mischt ihn mit 300g Kartoffelstampf, Ei usw….und brät die fertigen Klopse in der Pfanne.

Bild: Die Erlingu (Sprich: Erlingbüh). Eine Skihütte bei Bodø.

Treber-Brot

Mein Mann braut Bier. Dabei entsteht entsteht als Abfallsprodukt viel Treber. Malz wird gemaischt und geläutert – also erhitzt und durchgespült, damit sich aus der Stärke Zucker bildet. Der Zucker wird zu Bier vergoren. Die ausgespülten Körner bleiben als Trber übrig. Und zwar große Mengen. Treber ist ein sehr beliebtes Schweinefutter. Aber da wir keine Schweine haben, wurde bei uns bisher alles in den Müll gekippt. Man kann aber den Treber – der sehr ballaststoffreich ist auch beim Brotbacken verwenden. Die Brote werden damit erstens sehr gesund und zweitens und drittens sehr saftig und luftig.
Wegen des geriengeren Arbeidsaufwandes bin ich ein großer Anhänger der NO-Knead-Technik. Dabei verwendet man sehr wenig Hefe, rührt einen recht feuchten Teig kurz an und läßt ihn dann 8 bis 20 Stunden gehen.

Zutaten:
300g Weizenvollkornmehl (halb fein halb grob)
300g feines weißes Weizenmehl
300g Treber
1/3 TL Trockenhefe
1-2 TL Salz
500ml Wasser

Zubereitung:

Erst alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mit einem Holzlöffel vermischen, dann den Treber und das Wasser dazugeben, kurz und kräftig verrühren. Den Teig luftdicht abdecken und bei Zimmertemperatur  8-20 Stunden stehen lassen. Eine große Brotform mit Backpapier auslegen. Den Teig mit einem Teigschaber aus der Schüssel in die Brotform befördern. Dabei so wenig wie möglich Luft aus dem Teig drücken. Wer will kann das Brot sann noch etwas gehen lassen. Das ist aber nicht notwendig. Es wird auch so schön luftig. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen und das Brot 45 min backen. Aus der Form Stürzen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Hackfleischschnecken

Ein Favoritt-Abendbrot. Selten wird etwas so schnell aufgegessen, wie diese.Deshalb habe ich die ursprüngliche Menge verdoppelt, damit noch etwas zum Einfrieren übrig bleibt. Der große Vorteil des Quark-Öl-Teiges: kein warten!!!!

Zutaten für den Quark-Öl-Teig
600g Mehl
2 TL Backpulver
2 TL Salz
12 EL Milch
12 EL Öl
400g Quark

Zutaten für die Füllung:
400g Hackfleisch
1 gehackte Zwiebel
Salz, Pfeffer
Paprika
Geriebener Käse

Zubereitung:
Die trockenen Zutaten für den Teig mischen. Quark, Öl und Milch verrühren und zur Mehlmischung geben. Am besten den Teig mit einer Küchenmaschine verkneten. Den Teig in 2 Teile teilen und jede zu einem Rechteck 30×40 cm ausrollen. Hackfleisch, Zwiebel und Gewürze verkneten und jeweils die Hälfte auf den Teigplatten verteilen. Mit dem Käse bestreuen. Von der Längsseite her aufrollen undin 1-2 cm breite Scheiben Schneiden. Diese auf so viele Backbleche wie nötig verteilen – dabei Abstand halten. Bei 180 Grad Umluft ca. 20 min backen.

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Mac´n cheese my way

Zutaten:
300g Nudlen
1l Milch
1 TL Salz
1 Tube Schmelzkäse
5 Scheiben Cheddar
200g Kochschinken gewürfelt
Muskat
weißer Pfeffer

Zubereitung:

Die Milch mit dem Salz aufkochen. Nudeln dazu. Auf kleiner bis mittlerer Flamme so lange kochen  bis die Nudeln weich sind und die Milch fast eingekocht ist. Mit Muskat und Pfeffer würzen. Die Tube Schmelzkäse und den Kochschinken einrühren. Wer mag kann auch noch Gemüse wie gekochte Erbsen, Möhrenstückchen, Brokkkoli usw. in die Nudelmasse rühren. Meine Kinder wollten das aber nicht. Alles in eine Auflaufform füllen, glattstreichen. Mit den Käsescheiben bedecken. Jetzt kann man den Auflauf in den Kühlschrank stellen, so daß die Kinder ihn am nächsten Tag aufwärmen können. Bei 200 Grad 30-40 min backen.

Wirsing – gekochtgebraten

Kohl ist Armeleuteessen. Billig. Stinkt beim Kochen. Aber: ein herrliches Gemüse! Im wahrsten Sinn des Wortes: Rundundgesund. Ich denke nur an Kohlrouladen, Frühlingsrollen, Wokgerichte usv. Aber ganz pur, so als Beilage? Jetzt hatte ich aber doch so einen Wirsing liegen, der absolut weg mußte…
Der Trick ist, daß man den Wirsing vor dem Braten oder dünsten in der Pfanne 15 min vorkocht. Dann wird er schön weich und aromatisch.
Dieser gedämpfte Wirsing ist eine gute Beilage zu Fisch oder gebratenem Fleisch. Funktioniert aber auch sehr gut als Nudelsoße: einfach mit guten, frischen Nudeln mischen, Parmesan und eventuell ein gutes Olivenöl darauf geben.

Zutaten:
1 Wirsing
1 Zwiebel gehackt
1-2 Knoblauchzehen gehackt
Speiseöl
Chiliflocken oder Chiliöl oder frische Chilies
1/2l Hühnerbrühe (Würfel)
Salz und Pfeffer
Ein bißchen Butter

Zubereitung:
Den Wirsing vierteln und den Strunk entfernen. In 0,5-1cm breite Streifen schneiden. Mit kalten Wassser waschen und in leicht gesalzenem Wasser aufkochen. 15 min blanchieren, dann abgießen. In einer Saute- oder Wokpfanne Öl erhitzen, erst die Zwiebel und wenn si glasig ist den Knoblauch hineingeben und braten, bis der Knoblauch duftet. Vorsicht: nicht den Knoblauch verbrennen. Sobald der schöne Duft aufsteigt, den Kohl hineingeben und ein paar Minuten anbraten. Mit der Brühe aufgießen, mit Chili, Salz und Pfeffer Würzen und zum Schluß mit einem kleinen Stückchen Butter den Geschmack abrunden.

Spinatpai

Wenn ich Spinat koche, bereite ich gleich die doppelte Menge zu. Weil: Spinatreste sind der Ausgangspunkt für mehrere meiner Lieblingsessen: Torta pasqualina, Spinatknödel und Spinatpai. Nun ist ja Pai so ein Gebäck, bei dem man sich ganz schön mit dem Boden quälen kann. Und dann noch die halbe Stunde Ruhezeit im Kühlschrank ehe man mit dem Backen richtig starten kann – das hält keine busy mum aus. Aber mit diesem Teig, der auch noch vollkorning gesund ist und trotzdem schmeckt, können Mamas Essenswünsche auch donnerstags in Erfüllung gehen.

Zutaten:

Teig:    2dl Weizenmehl fein
2dl Vollkornweizenmehl
1 dl Wasser
1dl Speiseöl
1/2 TL Salz
Belag:    Spinatreste ca. 500g
3 Eier
2dl Milch
1-2 dl geriebener Käse
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Teigzutaten schnell in der Küchenmaschine (mit Messer) mixen. Den Teig sofort danach zwischen 2 Bögen Backpapier ausrollen. Den oberen Backpapierbogen abziehen. Den Paiboden mit Hilfe des unteren Backpapiers in der Backform plazieren. Dazu legt man eine Hand unter den ausgerollten Teig und stülpt die Teigplatte einfach um. Oder man legt die Paiform umgekehrt auf die Teigplatte und dreht beides gemaeinsam um. Man braucht dazu kein Mehl. Det Teig klebt nicht. Und die Backform muß man auch nicht einfetten. Es ist genüg Öl im Teig. Den Boden wieder mit dem oberen Backpaier auslegen. Erbsen zum Blindbacken hineinfüllen und bäckt bei 200 Grad 15 Minuten blindbacken. Dann die Erbsen entfernen und noch mal 5-10 min ohne Fülle backen damit der Boden schön knusprig wird. Dann die Paischale aus dem Ofen holen. Den Spinat gleichmäßig darauf verteilen. Die restlichen Zutaten miteinander verrühren und auf den Spinat gießen. Ab in den Ofen mit dem Prachtstück und 30 min backen.

Die Ente

Jedes Jahr aufs neue probiere ich eine Variante aus. Von kurz- bis langgebacken. Dieses mal ein Versuch mit Niedrigtemperatur – war sehr gelungen. Ganz einfach, wenig Aufwand und ein wirklich schmackhaftes Ergebnis mit mürbem aber nicht trockenem Fleisch. Sozusagen Sonntags-Fast-Food. Wir hatten eine kleine 1,6 kg schwere Ente, die von 4 Personen ratzeputz aufgegessen wurde. Einziger Nachteil bei der Niedrigtemperaturvariante: es entsteht sehr wenig Soße.

Zutaten:

1 Ente
2 Zwiebeln
1 kleine Möhre
2 Äpfel
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Ente waschen. Die Flügel an den Gelenken abtrennen. Innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben. Mit einer Zwiebel und den pfeln füllen. Diese dazu in grobe Stücke schneiden. Die Beine zusammenbinden. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. In einer tiefen Auflaufform oder Fettpfanne die grob zerteilte Möhre und die zweite Zwiebel legen. Einen Rost auflegen und darauf die Ente mit der Brust nach unten. 30 min backen, dann umdrehen und noch mal 30 min backen. Dann die Ente aus dem Ofen nehmen, die Ofentür öffnen und die Ofentemperatur auf 80 Grad abkühlen lassen. Dann die Ente wieder in den Ofen stellen und bei 80 Grad 3 Stunden oder etwas länger vor sich hin schmurgeln lassen. Die Kerntemperatur sollte 70 Grad sein. Um das zu erreichen, haben wir am Ende etwas geschummelt und die Temperatur auf 100 Grad erhöht. Dann geht es ziemlich schnell von 65 auf 70 Grad. Und als wir das erreicht hatten, haben wir auf 70 runtergeschaltet und die Ente so lange im Ofen gelassen, bis wir mit den Beilagen fertig waren.

Als Beilagen hatten wir ofengebackene Wurzelgemüse (Süßkartoffel, Steckrüben und Möhren). Besonders die Steckrüben haben uns begeistert: die haben ein tolles Aroma. Ofengemüse geht so herrlich einfach: einfach die Kühlschrankbestände checken. Das Auserwählte in Stücke schneiden, salzen, pfeffern und mit Olivenöl beträufeln. Wenn man hat noch einen Zweig Thymian darauf legen. Bei 200 Grad Umluft 30-40 min backen. Jetzt muß ich aber gestehen, daß ich 2 Öfen habe und deshalb kein Problem, sowohl eine Ente und Gemüse zu backen.

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